Die WP/WR-Presse hat in ihrer Ausgabe vom 19.September 2012 bereits Auszüge aus dem Gutachten von Dr. Ernst Rösner gedruckt. Der Schulentwicklungsplan als Auftrag für den gesamten EN-Kreis zeigt natürlich auch Auswirkungen und Handlungsbedarf für Gevelsberg.
Die Schülerzahlen für die Eingangsklassen sinken weiter für den Hauptschulbereich. Die Entscheidung des Rates, die noch vor Jahren aktiven zwei Hauptschulen zu einer Einheit zusammen zu fassen, war und ist eine richtige Entscheidung. Die Entwicklung und der Ausblick in die Zukunft zeigen, dass es darüber hinaus weiteren Handlungsbedarf gibt. Um in Nordrhein-Westfalen nach vielen Jahren die Streitkultur um die Schulformen zu beenden, hat die Landes-CDU erst mit ihren Beschlüssen zur Neugestaltung der Schulformen ermöglicht, dass in Nordrhein-Westfalen mit den Stimmen der CDU und der Landesregierung eine neues Schulgesetz beschlossen werden konnte.
Die Möglichkeit der Zusammenlegung von Haupt- und Realschule in eine neu zu gründende Sekundarschule eröffnet ganz neue Perspektiven für unsere Schullandschaft. Inwieweit dies auch eine Option für Gevelsberg darstellt, muss der Rat in den nächsten Monaten diskutieren. Hier gilt es aber von Seiten der Politik behutsam vorzugehen, damit Schüler und Eltern auf diesem wichtigen Weg mitgenommen werden.
Unsere direkten Nachbarstädte stehen vor ähnlichen Problemen. Wünschenswert wären ein gemeinsames Vorgehen der Südkreis-Städte und eine vertrauensvolle Abstimmung zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen. Die CDU-Gevelsberg ist jedenfalls bereit, an einer zukunftsorientierten Entscheidung für unsere Schülerinnen und Schüler und einer effektiven Schullandschaft in unserer Heimatstadt aktiv mitzuwirken.