CDU-Anträge im Stadtrat erfolgreich

Erfolgreich waren drei CDU-Anträge bei der Sitzung des Stadtrates am 18. März:

Streuobstwiese am Berger See
Die CDU-Fraktion hatte beantragt, auf der Wiesenfläche zwischen dem Spazierweg oberhalb des Berger Sees und dem Seeufer in eine Streuobstwiese anzulegen.
Streuobstwiesen sind eines der artenreichsten Biotope Deutschlands und ein wichtiger Bestandteil für die Erhaltung der Biologischen Vielfalt. Auf Ihnen leben bis zu 5000 Tier- und Pflanzenarten.
Die Verwaltung wurde nun durch den Rat beauftragt, die Anlage einer solchen Wiese in das Stadtteilkonzept Berge aufzunehmen und den Gevelsbergerinnen und Gevelsbergern im Rahmen einer Bürgerbeteiligung die Anlage vorzuschlagen.

Fahrbahnschwellen auf der Bremmenstraße
Anwohner hatten die CDU-Fraktion angesprochen, ob in der Bremmenstraße Aufpflasterungen eingebaut werden können, um zum Schutz der spielenden Kinder die Fahrzeuggeschwindigkeit zu reduzieren.
Bei der Bremmenstraße handelt es sich im bebauten Bereich um eine 30 km/h-Zone. Zu Beginn des bebauten Bereichs wird die Fahrbahn durch links und rechts aufgestellte Betonkübel in der Breite reduziert, Begegnungsverkehr ist in diesem Bereich nicht möglich. Die Straße selbst weist aber im weiteren Verlauf eine beachtliche Breite auf, Gehwege existieren nicht.
Im Zuge der Ratssitzung berichtete Bürgermeister Jacobi, selbst ein Gespräch mit den Anwohnern geführt zu haben. Dort habe er zugesagt, zunächst leicht entfernbare Schweller zu installieren, damit die Anwohner sich selbst ein Bild über die zusätzliche Lärmbelästigung machen können.
Der Antrag selbst wurde einstimmig zur weiteren Beratung in den zuständigen Fachausschuss verwiesen, dort wird auf der Basis der Erfahrungen durch die Anwohner entschieden, wie weiter verfahren wird. Zusätzlich fand der Vorschlag der Verwaltung Zustimmung, über ein Konzept über Fahrbahnschwellen im Gevelsberger Stadtgebiet zu beraten.

Barrierefreie Internetseite der Stadt Gevelsberg
Gerade behinderte Mitbürgerinnen und -bürger bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit unserer Gesellschaft. Hier ist es an den öffentlichen Stellen und Einrichtungen, Vorbild für die Teilhabe von Menschen mit Handicap zu sein.
Durch eine barrierefreie Webseite erreicht man mehr Menschen und somit eine weiter gefächerte Zielgruppe. Und in einer Gesellschaft, die immer bunter und auch älter wird, müssen sich die Kommunen und andere Träger öffentlicher Belange für die Menschen breiter aufstellen. Nur so ist eine erfolgreiche Kommunikation möglich. So geht z.B. der Ennepe-Ruhr-Kreis mit gutem Beispiel voran und hat seine Internetpräsenz vollständig barrierefrei gestaltet.
Benutzerfreundlichkeit ist maßgeblich für den Erfolg einer Webseite. Wenn Inhalte nur schwer zugänglich sind und Inhalte nicht eindeutig strukturiert sind, der Nutzer also verwirrt ist, dann generiert man Unzufriedenheit. Seiten mit einfacher Sprache und eine klare Seitenstruktur sind für Menschen mit Behinderung eine wertvolle Hilfestellung im Kontakt mit Behörden und Organisationen.
Gerade die Corona-Krise zeigt, dass die digitale Kommunikation ein wichtiges Mittel ist, um sich auszutauschen bzw. Anliegen vorzubringen und Informationen einzuholen. Dies gilt umso mehr für behinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger, für die Hürden eines Rathausbesuchs weitaus höher sind als für den größten Teil der Gevelsbergerinnen und Gevelsberger.
Der Stadtrat beschloss einstimmig, die Verwaltung zu beauftragen, die städtischen Internetseiten auf Barrierefreiheit zu überprüfen. Fehlende Barrierefreiheit wird Zug um Zug ergänzt bzw. hergestellt.

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