Als enttäuschend bezeichnet der CDU-Stadtverband Gevelsberg das Abschneiden bei den Kommunalwahlen.
Bürgermeisterkandidat des Bündnisses „Gevelsberg gemeinsam“.
Wir haben mit Felix Keßler im Bündnis „Gevelsberg gemeinsam“ einen fähigen Bürgermeisterkandidaten vorgestellt, der einen klaren, unverstellten Blick auf Gevelsberg hat.
Leider hat auch die Coronakrise, neben der Tatsache, dass unser Kandidat nicht aus Gevelsberg oder aus einer unmittelbaren Nachbarstadt stammt, dafür gesorgt, dass die Gevelsbergerinnen und Gevelsberger wenig oder kaum Gelegenheit hatten, diesen sympathischen, offenen und für das Bürgermeisteramt qualifizierten Menschen kennenzulernen.
Dem Amtsinhaber ist es mit großem Aufwand und hohem Einsatz gelungen, während des Wahlkampfs eine Omnipräsenz zu erzeugen, der sich viele Wählerinnen und Wähler nicht verschlossen haben.
„Auch ist es dem alten und neuen Bürgermeister gelungen, ein persönliches Aufeinandertreffen zu vermeiden, einer gemeinsamen Diskussion unter Regie der örtlichen Presse ist er aus dem Weg gegangen“, kommentiert CDU-Vorsitzende Dr. Babett Bolle.
Die CDU Gevelsberg wünscht Felix Keßler und seiner Familie für die weitere berufliche und private Zukunft alles Gute.
Enttäuschung herrscht bei den Christdemokraten auch darüber, dass bei den Wahlen zum Stadtrat nur sechs Sitze erobert werden konnten, zwei weniger als in der letzten Wahlperiode.
„Es ist uns mit unseren fundierten Alternativen zu verschiedenen Sachthemen unter den gegebenen Umständen nicht gelungen ,vor dem Hintergrund des erheblichen finanziellen Aufwandes für Werbematerialien der Mehrheitspartei, zu den Wählerinnen und Wählern durchzudringen“, so Babett Bolle, „ob wir mit einem Bürgermeisterkandidaten, der aus Gevelsberg oder aus einer Nachbarstadt stammt, als Partei erfolgreicher gewesen wären, darüber kann man nur spekulieren“.
Einen großen Teil des vorgesehenen Wahlkampfbudgets dazu verwendet zu haben, Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken u.a. für Seniorenheime und Kindertagesstätten zu spenden, bereut die CDU nicht. „Wir haben das gern getan und würden es jederzeit wieder so machen“, so Babett Bolle.
Bei zukünftigen Kommunalwahlkämpfen wird die CDU langfristiger agieren und u.a. die Themenfelder wie Stadtentwicklung, Schul- und Umweltpolitik besetzen. Damit wird der CDU-Stadtverband in der Lage sein, verlorene Wählerstimmen zurückzugewinnen.